Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA)der Johannes Gutenberg-Universi-tät(JGU) Mainz solidarisiert sich mit den Forderungen der Hochschulgruppe „Politik und Gesellschaft“ und fordert die Leitung der JGU dazu auf, Stromzukünftig nur nochzertifiziert aus 100% erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.
Aktuell bezieht die JGU ihren Strom aus einem Energiemix mit 12,2% Strom aus fossilen Energieträgern. Wir sehen die JGU Mainz als wissenschaftliche Institution in der Pflicht den wissenschaftlichen Konsensüber den menschengemachten Klimawandel, welchermit irreversiblen Schäden im globalen Ökosystem einhergeht und dessen Folgen auf ökologischer, ökonomischer, sozialstruktureller und politi-scher Ebene nicht absehbar sind, anzuerkennen und auch ihr Handeln schnellstmöglich diesbezüglich auszurichten. Der Ausbau erneuerbarer Energien leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und trägt zur Versorgungssicherheit sowie zur Vermeidung von Rohstoffkonflikten bei. Daher hat die Nutzung von Ökostromin der öffentlichen Beschaffung eine sehr relevante Vorbildwirkung, diesen Ausbau weiter voran zu treiben.
Daher fordernwir die Kanzlerin Kreutz-Gers und die gesamte Hochschulleitung der JGU auf:
- Die öffentliche Ausschreibung für die Belieferung der JGU mit elektrischer Energie muss folgendes enthalten:
- Begriffsbestimmungen zu Ökostrom (s. Anlage 1)und
- Technische Spezifikationen(s. Anlage 2) der Muster-Vergabeunterlagen für europaweite Ausschreibungenvon Ökostrom2
- Entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen