Positionierung zur Öffnung der Uni, notwendige Massnahmen für das Wintersemester

Stellungnahme des AStA vom 14.10.2021

Nachdem sich die Universität Mainz nach drei Semester wieder auf (Teil)-Präsenz
umstellt, kommen immer drängender Fragen zu der Durchsetzung der 3G-Regel
auf. Die allermeisten Studierenden in Mainz hatten und haben sowohl auf dem
Campus als auch bei den entsprechenden Impfzentren die Möglichkeit sich impfen
zu lassen. Neben dem Geimpften-Status rücken für das kommende Wintersemester der Genesenen- und Getesteten-
Status immer mehr ins Rampenlicht. Das Angebot der Testzentren nimmt jedoch stetig ab und Kosten werden nicht
mehr erstattet.

Daher fordern wir:
• ein erweitertes Testangebot auf dem Campus,
• kostenfreie Tests für internationale Studierende, die noch nicht die Möglichkeit hatten, sich zu impfen sowie für Schwangere und Stillende auch nach dem 31.12.2021,
• dass die Universität sich für die Einreise internationaler Studierender auch ohne anerkannten positiven
Impfstatus einsetzt, sowie auf eine Anerkennung von bis dato nicht in der EU anerkannten Impfstoffen
hinwirkt,
• eine von der Universität ausgestellte einheitliche Bescheinigung für Studierende, die sich wegen
gesundheitlicher Gründe nicht impfen lassen können (hierzu zählen u.a. auch Studierende deren Impfung in
Deutschland nicht anerkannt wird),
• kostenfreie Tests für Studierende, die bisher nur eine von zwei Impfdosen erhalten haben oder sich aus
gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können,
• die Beibehaltung regelmäßiger campusnaher Impfangebote,
• die konsequente Umsetzung der 3G-Regeln innerhalb von Gebäuden auf dem Campus,
• dass Veranstaltungsinhalte und Credits auch ohne physische Anwesenheit angeeignet und erworben werden können, indem Skripte, Präsentationsfolien und sonstige Materialien einer Veranstaltung in vollem Umfang digital zur Verfügung gestellt werden,
• dass in einem gewissen Rahmen weiterhin digitale Veranstaltungen angeboten werden, um besonders
vulnerable Gruppen zu schützen,
• dass die Uni aktive Aufklärungsarbeit rund um das Thema Impfungen leistet,
• dass idealerweise in Kooperation mit der Uni-Medizin für genesene Studierende (auch ohne offiziellen
Genesenen-Status) das Angebot einer Antikörpertestung bereitgestellt wird, und daran anschließend entweder eine Genesenen-Bescheinigung ausgestellt oder ein Impfangebot vermittelt wird (eine hohe Antikörperzahl führt dazu, dass eine Impfung regelmäßig nicht empfohlen wird)

Wir fordern die politischen Entscheidungsträger*innen grundsätzlich dazu auf, auf Aufklärung und positive Anreize zu setzen. Unsere noch ungeimpften Kommiliton*innen regen wir dazu an, das Impfangebot auf dem Campus wahrzunehmen.