Die Feministische Bibliothek Mainz versteht sich als feministisches Wissensarchiv und -zentrum sowie als Safer Space, als Schutz- und Freiraum für Personengruppen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität strukturelle Diskriminierung erfahren: Frauen, trans, inter und nicht binäre Personen. Der Raum ist diesen Personengruppen vorbehalten; die Medienausleihe ist für alle Studierenden möglich.
Die Bibliothek wurde vor über 30 Jahren als Projekt des autonomen AlleFrauen*Referats des AStA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Frauenbibliothek gegründet und wird seitdem studentisch verwaltet: Organisation und Verwaltung liegen ausschließlich in den Händen von Studierenden, die auch die Öffnungszeiten, in denen Ausleihe und Beratung stattfinden, managen. Finanziell und ideell wird die Bibliothek vom AlleFrauen*Referat getragen.
Der Bibliotheksbestand umfasst ca. 14.000 Medien verschiedenster Genres zu einer Vielzahl an Themengebieten und Inhalten. Was sie eint: Sie behandeln Fragen rund um Feminismus, Queerness, Geschlechterverhältnisse und -identitäten. Sie sind von Frauen, trans, inter, nicht binären und queeren Personen geschrieben oder machen deren Geschichte und Lebensumstände sichtbar.