Du bist studentische Hilfskraft oder Tutor*in an der Uni?
Hallo Kolleg*in! Ohne dich läuft hier nix!
Deine Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, dass die Hochschule funktioniert. Ob Forschung, Lehre, Verwaltung oder Organisation – die unterschiedlichsten Prozesse des universitären und hochschulinternen Alltags profitieren von deiner Arbeit.
Wir setzen uns für bessere Arbeitsbedingungen für studentische Beschäftigte an der Uni ein. Es gibt 300.000 studentische Beschäftigte in Deutschland, allein ungefähr 1.500 in Mainz - ohne uns läuft an der Uni nix. Dennoch werden wir oft aus 'Sachmitteln' bezahlt und sind bisher ausdrücklich vom Tarifvertrag der Länder (TV-L) ausgenommen – die größte Tariflücke im öffentlichen Sektor! Viele unserer Kolleg*innen an der Uni kennen ähnliche Probleme: Kettenbefristungen, wenig Geld, unbezahlte Überstunden u.v.m.
In den derzeit stattfinden Tarifverhandlungen kam es auch in der 2. Runde nicht zu einer Einigung.
Deshalb findet am Montag, 04.12. ein Warnstreik statt!
Komm um 9 Uhr zum Haupteingang (Forum) der Uni, wo wir gemeinsam zum Alten Postlager in die Stadt ziehen und uns dort dem Protestzug aller anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes anschließen. Zeigt euch solidarisch!
Vernetz dich mit uns!
Telegram-Vernetzungsgruppe, um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein
Twitter: @tvstudm
Instagram: @tvstudmainz
Mail: mainz@tvstud.de
Noch mehr Infos gibt’s bei https://tvstud.de/.
Es gibt einige Termine in diesem Organizing-Semester bei denen ihr für eure Rechte einstehen bzw. aktiv solidarisch sein könnt. Die Termine richten sich vor allem an (studentische) Beschäftigte – aber wir rufen auch alle unsere Kommiliton*innen auf sich solidarisch zu zeigen und dort an unserer Seite zu stehen.
Wo steht die bundesweite Tarifbewegung grade?
Die bundesweite TVStud-Kampagne steht so stark da wie noch nie. Seit Dezember 2022 läuft die „Bestandsaufnahme zu den Arbeitsbedingungen Studentischer Beschäftigter“ zwischen unseren Gewerkschaften ver.di und GEW und dem Arbeitgeberverband der Länder (TdL). Wir sind mit von der Partie und haben darin die mit über 11.000 befragten Hilfskräften und Tutor*innen größte Studie in diesem Feld unter dem Titel „Jung, akademisch, prekär“ vorgelegt. Im Februar haben wir uns mit rund 250 Kolleg:innen aus allen Bundesländern in Göttingen zu einer Auftaktkonferenz für das Jahr 2023 getroffen, seitdem machen wir dieses Semester zum bundesweiten Organizing-Semester, um unsere bundesweite Streikbewegung für den Herbst aufzubauen!
Denn die Chancen, dieses Jahr einen Tarifvertrag zu erstreiten, stehen historisch gut. Nachdem wir über die Jahre viel Druck aufgebaut haben, steht es in der Tarifgemeinschaft der Länder 11 zu 6 – 8 Landesregierungen sprechen sich mittlerweile für einen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte aus, 2 für Verbesserungen und in Berlin wurde schon 1980 ein TVStud erstritten. Die Gewerkschaften ver.di und GEW unterstützen unsere Forderungen. Doch geschenkt wird uns nichts, und damit wir gewinnen, müssen wir viele sein! Organizing beginnt bei Dir – jede*r von uns kann seinen*ihren Beitrag leisten, ob Beschäftigte*r oder Unterstützer*in! Beginn mit dem Strukturaufbau an deinem Fachbereich, schließ dich deiner TVStud-Initiative hier vor Ort an und werde Teil der bundesweiten Streikbewegung.
Gemeinsam holen wir uns den Tarifvertrag!
*INFO: Der Inhalt dieses Texts ist nicht vom AStA verfasst. Verantwortlich für diesen Text ist "TVStud".*