Pressemitteilungen
Liebe Studis, ein paar von Euch haben sich gefragt, ob es dieses Semester ein Sommerfest vom AStA geben wird. Leider wird es kein Sommerfest geben und wir möchten Euch offen erklären warum: Nach einem Beschluss des letzten Studierendenparlaments (73. StuPa, Sitzung vom 24.01.2024) sollte das vorher angepeilte Sommerfest für dieses Semester nicht weiter geplant werden. Begründet wird dies mit fehlenden Ressourcen (z.B. fehlende Helfende, zu teuer) sowie mit dem Ziel, eine erfolgreiche SÖF im Sommersemester 2024 planen zu können. Des Weiteren wollte die zur Auswahl stehende Eventagentur, entgegen der Vorstellung des AStA und StuPa, zu profitorientiert arbeiten. Neben weiteren Unklarheiten wäre zusätzlich absehbar gewesen, dass das Sommerfest nur mit relativ teuren Eintrittstickets hätte veranstaltet werden können, was nicht dem Wunsch, eine für alle Studierende zugängliche Veranstaltung zu planen, entspricht. Demnach hat sich das damals gewählte StuPa und der damalige AStA dazu entschieden, sich mehr auf die SÖF zu fokussieren, um ...
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Dreyer, sehr geehrter Herr Staatsminister Hoch, Anfang des Jahres 2023 wurden die Gelder, die während der Corona-Zeit für die psychotherapeutische Beratungsstelle der JGU zur Verfügung gestellt wurden und mit denen dort eine zusätzliche Stelle finanziert worden war gestrichen. Diese Gelder flossen damals aus eigener Initiative der Universität in die PBS. Das Ministerium hatte drauf keinen Einfluss genommen. Als hätte sich die psychische Gesundheit der Studierenden mit dem Beginn des Jahres 2023 schlagartig verbessert, ist das Land nun nach dem Auslaufen der Corona-Hilfen nicht bereit, die weitere Finanzierung der Stelle in Mainz zu gewährleisten. Jeden Tag kommt es zu neuen Schlagzeilen, in denen vor den langfristigen psychischen Folgen von Corona gewarnt wird. Genau jetzt braucht es eine gute psychotherapeutische Beratung. Studierende, die eine Beratung nötig haben, bleiben derzeit faktisch ohne Hilfe. Auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld wurden sogar Mittel gekürzt. Dies an einem provinziellen Standort, an dem die ...
Für 10.75€ mit dem Semesterticket durch ganz Deutschland, ohne auf bisherige Vorteile zu verzichten. (nicht für Studierende des FB 06 Germersheim) Ab dem ersten September durch ganz Deutschland - So geht’s: Schritt 1: Verifizieren mit Uni-Login Du hast ein gültiges Semesterticket und willst es zum Deutschlandticket upgraden? Einfach dem Link folgen: https://mainzermobilitaet.qr1.at/jgu_upgrade_2023 Uni-Login ausfüllen und Bedingungen akzeptieren. Schritt 2: Campus Portal öffnen und los Geht’s Nach der Verifizierung, „Jetzt upgraden“ antippen und das Startdatum für das Ticket wählen. WICHTIG: unbedingt überprüfen, dass ihr den richtigen Startmonat auswählt! (NICHT DER 01.08.!) Persönliche Daten und Rechnungsdaten eintragen. Schritt 3: Fast geschafft Zur Sicherheit nochmal die Bestellübersicht prüfen. Gewünschte Bezahlart wählen und Bedingungen akzeptieren. WICHTIG: Das Deutschlandticket ist ein Abonnement und verlängert sich während des laufenden Semesters automatisch jeden Monat! Schritt 4: Das Deutschlandticket auf dem Handy Der Fahrschein ist nun im Campus Portal gespeichert und kann durch Abruf des Links immer wieder ...
Liebe Studierende, wir möchten euch darüber informieren, wie es mit dem Semesterticket weitergehen soll und was das Upgrade-Angebot des RMVs für uns bedeutet. Leider könnt ihr beim RMV derzeit kein Upgrade für das Semesterticket der JGU erwerben, da sich das Angebot nur auf das RMV-Semesterticket bezieht, welches jedoch nur einen Teil des aktuellen Semestertickets ausmacht. Wir möchten aber sicherstellen, dass ihr ausschließlich die Differenz zum gesamten JGU-Semesterticket zahlt, an dem fünf weitere Verkehrsbetriebe beteiligt sind. Wir als AStA befinden uns bereits in Gesprächen mit der MVG zu einer Upgrade-Möglichkeit. Diese soll spätestens bis zum Wintersemester zur Verfügung stehen. Eine rechtliche Verpflichtung für Verkehrsbetriebe zur Bereitstellung gilt allerdings erst ab dem Wintersemester. Da neben dem RMV fünf weitere Verkehrsbetriebe an unserem Semesterticket beteiligt sind, benötigt die MVG für die technische Umsetzung mehr Zeit. Grund hierfür ist, dass die MVG beim Upgrade in Vorleistung geht und sich entsprechend Geld bei den anderen ...
Studieren: Das bedeutet für viele nicht nur lernen und volle Hörsäle, sondern auch Campusleben, Kulturveranstaltungen, vielleicht der Umzug in eine komplett neue Stadt, eigene Erfahrungen und vor allem neue soziale Kontakte. All das wurde den meisten Studierenden in Rheinland-Pfalz aufgrund der Corona-Pandemie seit 2020 verwehrt. Denn die Bekämpfung des hochgefährlichen Virus verlangte von der gesamten Gesellschaft Opfer zu bringen, weshalb die Studierenden auch ohne größere Proteste zur digitalen Lehre wechselten, welche die vergangenen Jahre in unserem Bildungssystem dominierte. Dies blieb nicht folgenlos, denn gerade Studierende, welche während der Pandemie ihr Studium begonnen haben, kämpfen damit Anschluss an wissenschaftliche Bildung zu knüpfen. Die digitale Lehre sorgte nämlich nicht nur dafür, dass Kontakte reduziert wurden, sondern schuf auch hohen Hürden in der Lehre, unter welchen besonders sozial benachteiligte Studierende zu leiden hatten. Als wäre all das nicht genug, so hat der paritätische Wohlfahrtsverband 2020 festgestellt, dass inzwischen 30% der Studierenden in Armut ...
Das 9-Euro-Ticket war ein voller Erfolg: Über Landesgrenzen hinweg war es für eine begrenzte Zeit auch den ökonomisch prekären Gruppen der Gesellschaft, worunter insbesondere auch Studierende fallen, möglich, in Deutschland den ÖPNV zu nutzen, ohne sich finanziell stark zu belasten. So sorgte dies nicht nur für finanzielle Entlastung, auch hat es gezeigt, dass günstiger ÖPNV keine Frage der Machbarkeit, sondern schlicht eine Frage des politischen Willens ist. Wir begrüßen daher prinzipiell die Initiative der Bundesregierung und der Länder, ein Nachfolgemodell in die Wege zu leiten. Allerdings darf die ökonomische Situation der Studierenden nicht vernachlässigt werden: Max Wevelsiep vom AStA der Universität Oldenburg stellt hierzu fest: “Die aktuellen Steigerungen der Miet-, Energie- und Stromkosten sowie die der allgemeinen Lebenshaltungskosten treffen Studierende mit am härtesten: So lebte bereits im Jahr 2020 ein Drittel aller Studierenden in Armut, die aktuelle Zahl wird deutlich größer sein.” Eine große Mehrheit der Studierenden muss zudem nebenher ...
Wir, der Allgemeine Studierendenausschuss, erklären uns solidarisch mit Ukraine und vor allem der ukrainischen Zivilbevölkerung und verfolgen den Krieg mit großer Sorge. Krieg ist nie eine Option. Wir sind uns bewusst, dass unsere Worte niemanden retten werden. Was wir tun können, ist auf diejenigen aufmerksam zu machen, die wirklich helfen können: Informiert euch bei Hilfsgruppen wie Caritas, Rotes Kreuz, UNO Flüchtlingshilfe oder Mission Lifeline, wie ihr diese unterstützen könnt. Wenn ihr spendet, spendet am besten direkt bei den Organisationen und nicht über ihre Profile bei Instagram, da das Geld so deutlich schneller dort ankommt, wo es jetzt so dringend benötigt wird. Geht vorsichtig mit den Informationen um, die ihr erhaltet und hinterfragt die Quelle. Seid euch bewusst, dass ihr allein das Leiden vor Ort nicht beenden könnt, ihr könnt allerdings einen Beitrag dazu leisten, Geflüchtete zu unterstützen, sie bspw. bei euch aufzunehmen (fragt gerne eure Eltern, ob diese ihr Gästezimmer anbieten ...
In Rheinland-Pfalz und insbesondere in Mainz finden seit einigen Wochen speziell an Montagen Demonstrationen und unangemeldete 'Spaziergänge' im weitesten Sinne 'gegen die momentanen Coronamaßnahmen' statt. Es handelt sich hier um eine überschaubare, aber wachsende Menge und sicherlich um ein politisches Spektrum: vereinzelte politisch Unbedarfte laufen gemeinsam mit Esoteriker*innen, Verschwörungsideolog*innen, AfD und weiteren Rechten bis extrem Rechten. Die Mitlaufenden lassen sich Schilder in die Hand drücken mit Botschaften, die mal banal ("Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun"), oft aber krude, faktisch falsch, verschwörungsideologisch und/oder gefährlich sind (z.B. "Immunsystem statt Impfung", "Schau nach USA! Keine Maßnahmen [sic!] keine Toten!", oder auch die Behauptung, Geimpfte seien genauso ansteckend wie Ungeimpfte). Unter den Mitlaufenden befinden sich nicht nur Menschen, die verzweifelt in ihrer Lage oder mit den aktuellen Maßnahmen und Beschränkungen zu Corona unzufrieden sind. Unter ihnen befinden sich auch Menschen, die sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen, die Verschwörungsideologien und ...
Sehr geehrter Minister Hoch, Sehr geehrter Prof. Dr. Krausch, mit Verwunderung und Irritation haben wir Ihr Aufruf-Schreiben vom 03.12.21 erhalten, in dem Sie Studierende dazu aufrufen, 'ihren Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung' zu leisten und möchten hierzu kurz Stellung nehmen. Wir glauben nicht, dass es Ihre Intention war, aber für uns schwingt in Ihrem Schreiben doch eine ordentliche Portion Hohn mit. Darüber hinaus empfinden wir den Aufruf an die Studierenden als Maskerade Ihrer gescheiterten Corona-Politik. Mit keinem Wort übernehmen Sie Verantwortung für die Lage, in der wir aktuell sind. Man kann den Eindruck bekommen, dies sei eine unvorhersehbare Naturkatastrophe - alle wissen, dass dies nicht der Fall ist. Darüber hinaus sind wir Studierende seit Beginn der Pandemie durch diverse ehrenamtliche und bezahlte Aufgaben fester Bestandteil der Pandemiebekämpfung, und das, obwohl wir von den politischen Akteur*innen und Entscheidungsträger*innen so gut wie nie mit bedacht werden. Die aktuelle Situation und die hohen ...
Politische Lage Seit bald 2 Jahren leben wir in und mit der Corona-Pandemie. Ihre Entstehung, Ausbreitung, Dauer und die Zahl der Menschenleben, die sie fordert, stehen in direktem Zusammenhang mit einem Wirtschaftssystem, das auf die Profitmaximierung von wenigen anstatt auf die Bedürfnisbefriedigung von allen ausgerichtet ist. Die Pandemie ist also keine Naturkatastrophe, sie ist von Menschen gemacht und wir haben die Möglichkeit, sie schnell zu überwinden und künftige zu vermeiden bzw. besser gewappnet zu sein.[1] Die Situation in Deutschland ist seit Wochen dramatisch und droht, katastrophal zu werden. Wissenschaftler*innen und Krankenhauspersonal haben seit Monaten eindringlich, gut begründet und nachvollziehbar vor der aktuellen Lage gewarnt. Auch die 'vierte Welle' ist nun das Ergebnis politischen Versagens. Krankenhäuser, Gesundheitsämter und viele weitere Einrichtungen stoßen an ihre Belastungsgrenzen, Patient*innen müssen in großer Zahl verlegt, wichtige, aber planbare, Operationen verschoben werden - ohne politisch sinnvolles Gegensteuern kann eine flächendeckende Anwendung des Triage-Systems[2] drohen. Die Zahl ...